
Arbeitseinsatz für den Frieden
Am Freitag, den 24. Oktober zeigte die Soldaten- und Reservistengemeinschaft Markt Erkheim vor gut 90 Zuhörer, was Völkerverständigung bewirken kann. Im Auftrag des „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“ waren neun Kameraden für 10 Tage im Elsass im Arbeitseinsatz. Dort wurden wieder zahlreiche Denkmäler des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 in Woerth und Umgebung und an der Kriegsgräberstätte in Niederbronn, auf der 15.413 Gefallene des II. Weltkrieges bestattet sind, gepflegt. Es wurden Metallzäune entrostet, Rasen gemäht, Hecken geschnitten und Grabsteine gereinigt. OStFw a.D. Georg Spallek erläuterte in einem interessanten Multi-Media-Vortrag den geschichtlichen Hintergrund des Deutsch-Französischen Krieges, insbesondere mit welcher Härte und Grausamkeit dieser Krieg geführt wurde. Besonders dramatisch ist, wenn man die geschichtlichen Hintergründe aus heutiger Sicht betrachtet, da in jeder Zeit, jeder Kriegstote, einer zu viel war und ist. Jean-Claude Juncker, der ehemalige Präsident der EU-Kommission, sagte sinngemäß: „Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen. Nirgendwo besser, nirgendwo eindringlicher, nirgendwo bewegender ist zu spüren, was das europäische Gegeneinander am schlimmsten bewirken kann.“
zu Soldaten- und Reservistenkameradschaft Markt Erkheim e.V., gegründet 1873 hoffmannotmar@t-online.de +4916094731845
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