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Volkstrauertag und Jahresvers.



Am Volkstrauertag gedachten die Bürger und Bürgerinnen von Erkheim bei der Gedenkfeier am Kriegerdenkmal der Opfer von Gewalt, Terrorismus und Krieg. Deutschland habe im Zuge der beiden Weltkriege unermessliches Leid über Europa und die Welt gebracht, insbesondere durch die systematische Ermordung von über sechs Millionen Jüdinnen und Juden während der Naziherrschaft, sagte Otmar Hoffmann, Vorsitzender der Soldaten- und Reservistenkameradschaft. Verbrechen gegen die Menschlichkeit seien kein Dogma der deutschen Geschichte, wie der Ukrainekrieg, der Anschlag der Hamas und die kriegerischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen und Libanon zeigen. Die Deutschen hätten nach den Schrecken der Kriege vielfach Versöhnung erfahren, die jedoch Wahrheit und offene Auseinandersetzung mit der Geschichte erfordere. Musikalisch und gesanglich gestalteten die Feier die Musikkapelle Markt Erkheim und der Sängerbund Markt Erkheim.
Bei der sich anschließenden Jahresversammlung hielt Hoffmann Rückblick auf das Vereinsgeschehen. Sehr gut besucht worden sei der Stand beim Erkheimer Klausenmarkt, wo es wieder Gulaschsuppe und Glühwein gegeben habe. Das Kriegerdenkmal sei von Kameraden bei mehreren Einsätzen gehegt und gepflegt worden. Mit einer Fahnenabordnung habe man an der 67. Soldatenwallfahrt in Maria Baumgärtle und bei der Feier zum 150-jährigen Bestehen der Soldatenkameradschaft Amendingen teilgenommen. Ebenso habe man sich bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Jägerdenkmals auf dem Grünten und an der 175. Friedenswallfahrt in der Wallfahrtskirche Maria Steinbach beteiligt. Zum 80. Jahrestag des Attentatsversuch vom Widerstand um Oberst Claus Schenk Graf von Staufenberg gegen die NS-Führung sei am Kriegerdenkmal ein Kranz niedergelegt worden, so Hoffmann. Beim Besuch des Nato-Kommando in Ulm seien in einer Multimedia-Vorführung die Aufgaben des EU- bzw. Nato-Kommando erklärt und Fragen beantwortet worden.
Mit sieben Schützen habe man sich am Vereineschießen des Schützenverein beteiligt, ebenso habe man ein Luftgewehr-, Kleinkaliber- und Großkaliberschießen mit Pistole und Gewehr durchgeführt. 20 Personen seien bei einer Multimedia-Schau über die Geschichte der SRK anwesend gewesen. Im geselligen Bereich habe man eine Fahrradtour, eine Bergwanderung und ein Grillfest abgehalten. Eine Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge vor Erkheimer Geschäften habe 419 Euro, unter den Versammlungsteilnehmern 296 Euro erbracht, gab Hoffmann bekannt.
In seinem Grußwort hob Bürgermeister Christian Seeberger hervor, dass sich die SRK der Belange des Nicht-Vergessens und der Pflege des Kriegerdenkmals annehme.

zu Erkheim.Digital - Karl Michl info@erkheim.digital


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