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Arlesried



Bei einer Zusammenkunft der „Dorfgemeinschaft Arlesried“ sind an einige Vereine und Personen Exemplare der von Dr. Wolfgang Gebler verfassten Dorfgeschichte Arlesried überreicht worden. Des Weiteren hielt Alwin Braun Rückblick auf die Aktivitäten der Dorfgemeinschaft.
Der Umschlag der 282 Seiten umfassenden Dorfgeschichte zeigt eine alte Abbildung mit der Dorfansicht von Süden aus gesehen. Weiterhin ziert ein von der Arlesriederin Svenja Kuhn neu gestaltetes Ortswappen den Buchdeckel. Auf der linken Hälfte ist ein halber Adler abgebildet, auf der rechten eine in einem Baumstumpf steckende Axt, die auf die ab dem Jahr 1000 erfolgte Rodung des Waldes und den Namensteil „ried“ im Ortsnamen hinweist. Die ersten zwei Kapitel des Buches beschreiben die historische Entwicklung des Orts und den Wandel der Landwirtschaft im Laufe der Zeit. Breiten Raum nehmen dann die Fotos und die Beschreibung der Höfe ein, geordnet nach den alten Hausnummern. Auch die Geschichte der Kirche, des Pfarrhauses und der Schule wird erläutert. Tabellarisch aufgeführt sind die in Arlesried wirkenden Pfarrer und Lehrer sowie Bürgermeister. Eingegangen wird auch auf die öffentlichen Baumaßnahmen ab 1972, das Handwerk und die Betriebe, die Genossenschaften sowie die Vereine. Ein Kapitel ist den Neubauten ab 1945 gewidmet. Im letzten Beitrag ist die Predigt von Melanie Striebeck abgedruckt, die sie beim Gottesdienst anlässlich des Nostalgiefestes gehalten hat. Bürgermeister Christian Seeberger dankte Dr. Gebler und seinem Team für die Herausgabe der Dorfgeschichte, die den Leser auf eine Zeitreise durch die Jahre nehme. Das Buch zeige anschaulich auf, wie sich Arlesried politisch, wirtschaftlich und kulturell entwickelt habe. Es könne sich mit vielen abgebildeten Fotos und alten Dokumenten wahrlich sehen lassen. Alwin Braun bezeichnete die „Bürger Aktiv“, die sich jetzt „Dorfgemeinschaft Arlesried“ nennt, als lockere Gruppierung von kommunalpolitisch interessierten Personen. Ihr Ziel sei es, die Anliegen von Arlesried zu bündeln, zu diskutieren und Konsequenzen daraus abzuleiten. Die ersten Aktivitäten praktischer Art seien die Sanierung der Kirchenmauer, die Neupflanzung am Friedhofeingang und die Innensanierung des Kirchturms mit 950 Stunden Arbeitseinsatz gewesen, so Braun. Als einige Marktgemeinderäte vorschlugen, den Sportplatz mit fünf Häusern zu bebauen, seien gegen das Vorhaben Argumente aufgelistet worden, die Ausweisung eines Baugebiets aber als erforderlich angesehen. Im vergangenen Jahr habe man zusammen mit den Vereinen anlässlich der Eingemeindung vor 50 Jahren das Nostalgiefest durchgeführt und im Nachhinein die Dorfgeschichte mit einer Auflage von 125 Büchern verfasst. (kmi)

zu Erkheim.Digital - Karl Michl info@erkheim.digital


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