einloggenKontakt zu Erkheim.Digital

Bild

400 Zuhörer beim Konzert



Lang anhaltender Beifall war der Lohn für die Darbietungen des Chors Sängerbund Markt Erkheim (SME) und Allgäuer Bauernchor (AB) sowie des Gastchors Günztaler Chorgemeinschaft (GC) beim Jubiläumskonzert in der Erkheimer Verbandshalle. Der SME und AB hatten sich im vergangenen Jahr musikalisch zusammengeschlossen, um den Gesang weiterhin aufrechterhalten zu können. Die beiden Chöre feierten mit dem Konzert ihr langjähriges Bestehen: der SME 120 Jahre, der BC 40 Jahre. Der durch das Programm führende Fritz Kaiser vom AB sagte eingangs, Musik sei die einzige Sprache auf der Welt, die alle verstehen.
Der SME/AB eröffnete unter Leitung von Uli Willer mit „Töne der Freude“, dem „Wenn dunkelrot der Himmel“ folgte, ein Fischerlied nach einem südamerikanischen Motiv. In „Zauber der Musik“, in dem der Musik gehuldigt wird, die Harmonie bringe und Sympathie wecke, übernahm Andreas Rück den Solopart. Zum Nachdenken regte der Text in „Träume sind stärker“ an. Erfrischend erklang das von der GC vorgetragene „Canto, canto“, ein Hymnus an die Musik und den Gesang. Für ihre etatmäßige, aber erkrankte Chorleiterin Christel Holdenried sprangen Marion Emter und Ulrike Baur ein. Beschwingt trugen die 17 Sängerinnen und Sänger „It was a lover and his lass“ vor, dem sich „Schau mir in die Augen“ anschloss.
In seinem zweiten Block stimmten die 37 Sänger des SME/AB mit „Tropischer Abend“ erneut eine Melodie nach einem südamerikanischen Motiv an. Großen Applaus gab es für die alpenländische Popballade „Heast as net“ von Hubert von Goisern. Ebenfalls mit viel Beifall bedacht wurde „Teure Heimat“, der Chor der Gefangenen aus der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi. Mit „Vater ruft“ aus der 9. Sinfonie von Antonin Dvorák mit dem Sopransolo von Marion Emter wurde ein Konzerthöhepunkt erreicht.
In seinem letzten Block brachte die GC moderne Musik zu Gehör. Mit rhythmischem Klatschen wurde das aus Nordamerika stammende „Bring me little water, Sylvie“ begleitet. Die bedingungslose und treue Liebe zu einem Partner kam in „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ zum Ausdruck. In „Adiemus“ bestand der Text aus einer Fantasiesprache nach lautmalerischen Gesichtspunkten. Zum großen Finale bei „Schöne Nacht“ wirkten die Sänger beider Chöre mit. Mit zwei Volksliedern, bei denen die 400 Besucher kräftig miteinstimmten, endete der Konzertabend, den die Gäste sicher in bleibender Erinnerung behalten werden. Stefan Friede begleitete die Chöre am Piano.
Bürgermeister Christian Seeberger hob als Schirmherr in seinem Grußwort die Bedeutung des Gesangs hervor. Dieser rufe bei den Zuhörern Freude hervor, verschönere aber auch das Leben der Sänger.

zu Erkheim.Digital - Karl Michl info@erkheim.digital


zurück zur Startseite