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25 Jahre Partnerschaft



Mit einem Festakt feierte Erkheim das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der französischen Gemeinde St. Hilaire-St. Mesmin. Dazu waren 73 Gäste aus Frankreich angereist, darunter 24 Musikerinnen und Musiker aus der Partnergemeinde. Am Festabend wurde die Freundschaft mit einer Urkunde, die von den beiden Bürgermeistern Stéphane Chouin (St. Hilaire – St. Mesmin) und Christian Seeberger (Erkheim) unterschrieben wurde, neu besiegelt. Ebenso unterzeichneten die Urkunde die ehemaligen Bürgermeister Christian Olive und Ignaz Heinle, die die Partnerschaft 1999 ins Leben gerufen hatten. Bürgermeister Chouin sprach seinen Dank denjenigen aus, welche den Grundstein für die Verbindung zwischen den Gemeinden gelegt hätten und diese weiterhin aufrechterhalten. Um solche Begegnungen zu fördern, bedürfe es überzeugter und entschlossener Bürger. Seit dem 9. Mai 1985 werde in der Europäischen Union der Europatag gefeiert. Der Mai sei deshalb die Zeit der Feiern und Begegnungen, wie sie von den Anwesenden gerade erlebt werde, und die an den Weg erinnere, der seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zurückgelegt worden sei, so Chouin. Bürgermeister Seeberger sagte, die Partnerschaft sei ein richtiger Schritt gewesen und aus den Partnern seien inzwischen Freunde geworden. Jeder müsse sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass es ein Europa der offenen Grenzen, der Brüderlichkeit und des großen Vertrauens auch in Zukunft geben werde. Durch die Partnerschaft habe man die schönen Städte und Schlösser an der Loire kennengelernt, so Johann Huber, Vorsitzender des Freundeskreis Markt Erkheim – St. Hilaire-St. Mesmin. Es seien über die Jahre auch viele Freundschaften zwischen Familien mit gegenseitigen Besuchen entstanden. Bernard Javoy, Vorsitzender des französischen Freundeskreises, sprach die Einladung für den Gegenbesuch im kommenden Jahr aus. Als Gastgeschenk überreichten die Franzosen zwei geschmiedete Störche und ein Blumenfahrrad. Den Festabend gestalteten musikalisch die Musikkapelle Markt Erkheim und die Kapelle aus St. Hilaire.
Am ersten Besuchstag, dem Europatag, legten die Bürgermeister der beiden Gemeinden am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder, um der Toten in den Kriegen zu gedenken. Nach dem Abspielen der Nationalhymnen marschierten die Anwesenden unter den Klängen der Musikkapellen zum Platz der Freundschaft. Gemeinsam ließen die Kapellen dort die Europahymne erklingen. Es folgte danach ein Standkonzert der französischen Musiker.
Die Gastgeber hatten für ihre Besucher auch ein Ausflugsprogramm im Raum Füssen zusammengestellt. Während eine Gruppe sich für den Besuch der Sommerrodelbahn am Tegelberg entschied, gab es auch die Möglichkeit, sich das Museum der Bayerischen Könige anzusehen, eine Wanderung um den Alpsee zu unternehmen oder von der Marienbrücke aus den Ausblick auf Neuschwanstein zu genießen. Den Abschluss bildete dann ein gemeinsames Picknick am Weißensee.
Am dritten Tag konnten sich die Gäste für die Besichtigung der Produktionsstätte des Bio-Herstellers Rapunzel oder für den Besuch von Memmingen entscheiden.

zu Erkheim.Digital - Karl Michl info@erkheim.digital


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